Warnstreiks der GDL bei der AKN beendet
Kaltenkirchen, 27. Juni 2014. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat heute von 3.30 bis 10 Uhr die AKN bestreikt. Dank des Engagements der nicht streikenden Mitarbeiter der AKN konnten die Auswirkungen in Grenzen gehalten werden. Dennoch ist rund ein Drittel der Züge ausgefallen, ein Teil davon konnte mit Bussen ersetzt werden. Die Auswirkungen des Warnstreiks haben lediglich auf der Linie Ulzburg Süd nach Elmshorn noch bis zum Mittag angedauert. Die anderen Linien fuhren entgegen der vorherigen Annahme seit 10 Uhr bereits wieder planmäßig. "Wir bedauern die Auswirkungen des Streiks für die Fahrgäste und hoffen für alle Beteiligten, dass die GDL an den Verhandlungstisch zurückkehrt.", so Vorstand Wolfgang Seyb.
Die von der GDL genannten Forderungen (z. B. vernünftige Arbeitszeitbestimmungen und Regelungen nach schweren Unfällen) hat die AKN bereits in dem jetzigen Haustarifvertrag mit der GDL, der vor drei Jahren gemeinsam abgeschlossen wurde, geregelt. Diesen Nachweis und den wiederholt von der AKN angebotenen Niveauvergleich zwischen dem BuRa-LfTV und dem jetzigen Haustarifvertrag gilt es jetzt am Verhandlungstisch zu führen. Die AKN steht dafür kurzfristig zur Verfügung.